Unsere Publikationen sind in dem Arolsen Archives erfasst.
Wem der Weg für die Ausleihe etwas zu weit ist, der kann das Buch bzw. die CDs aber hier bequem bestellen:
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Die Post von heute:
Die Longlist der Jahrespreise ist veröffentlicht
Berlin, 25. September 2020. Die 151 Juroren aus den 32 Fachjurys der Schallplattenkritik nominierten für die Jahrespreise 2020 insgesamt 112 herausragende neue Tonträger-Produktionen, die in den letzten achtzehn Monaten auf dem deutschsprachigen Markt herauskamen – Titel aus allen musikalischen Sparten, nebst Musikfilm, Wortkunst und Kinderproduktion
Die vollständige Liste ist hier als PDF herunterzuladen:
https://www.schallplattenkritik.de/pressebereich („Longlist Jahrespreise 2020″ anklicken)
Welche 10 Titel aus der Longlist das Rennen gemacht haben, wird am 7. Oktober bekannt gegeben.
Die Entscheidung darüber hat der Jahresausschuss 2020 in seiner Sitzung vom 13. September in Berlin getroffen. Seine Mitglieder waren: Manuel Brug (Jury Oper II), Eleonore Büning (Jury Kammermusik), Torsten Fuchs (beratend, Jury R&B, Soul, HipHop), Christine Heise (Jury Rock), Christoph Irrgeher (Jury Grenzgänge), Hans-Jürgen Linke (Jury Jazz II), Max Nyffeler (Jury Oper I), Tobias Rapp (Jury Club & Dance), Wolfgang Schreiber (Jury Historische Aufnahmen), Michael Stegemann (Jury Konzerte) und Juliane Streich (Jury Rock).
Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ e.V. ist ein unabhängiger Zusammenschluss von deutschsprachigen Kritikern. Der Verein ist als gemeinnütziganerkannt, er finanziert sich durch Spenden und freut sich über jegliche Unterstützung. Der PdSK wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL).
Und siehe: Unter den 112 herausragenden Produktionen findet sich auf S. 4 auch folgender Eintrag:
kẑrme: pierogi, schabbes und das schwarze gold. Zaja, Kaupenjohann, Zajac (Musikverlag augemus)
Die neue CD pierogi, schabbes und das schwarze gold fand nicht nur eine vollgefällige Erwähnung („ … große Klangkunst, deren zartfühlende Intensität zum Nachdenken anregt“) in der Ausgabe 1/2020 der Publikation hifi & records (zwischen Gerry Mulligan und Herbert von Karajan), sondern wurde auch von einem Hörer der Scheibe gelobt:
Ihre CD ist eine Wucht! Ich kann die Musik noch nicht einordnen, immer erst mal spannend und großartig aufgenommen.
So war es auch beabsichtigt …
Auch unsere aktuelle CD pierogi, schabbes und das schwarze gold landet in der Kategorie „Grenzgänge“ auf der Longlist 4|2019 des Preises der deutschen Schallplattenkritik.
Bert Noglik (ja – ruhig mal dem Wikipedia-Link folgen!) hörte unsere soeben erschiene CD pierogi, schabbes und das schwarze gold und scheint von dem, was er zu hören und sehen bekam, sehr angetan:
Ich bin von der Musik sehr beeindruckt – das großartige Anliegen des Erinnerns, aktualisiert mit der Dringlichkeit des Improvisierens – Musik, die vom Unsagbaren spricht und weiter trägt als es die Worte vermögen.
Dies war in seiner Sendung am 4. Juli 2019 im MDR zu hören.
MDR Kultur
Sendetitel: Jazz
4. Juli 2019 zwischen 21.00 und 22.00 Uhr
Autor / Moderator: Bert Noglik
Wir hatten gemeinsam mit Norbert Zajac am 4. Mai einen sehr schönen Auftritt im Düsseldorfer subsol.
Das Bundesarchiv gab – auf Nachfragen – den Hinweis, im Landesarchiv Münster schlummerten noch einige Akten, die den Herner Bürger Isak Zajac beträfen, der 1939 allein nach England ins Kitchener Camp auswandern musste, ohne seine Frau Channa und seinen Sohn Abraham mitnehmen zu können. Auch wenn das Gebäude in Münster von außen nicht gerade überzeugend gestaltet ist, so arbeiten dort doch freundliche Menschen, die alles perfekt vorbereitet hatten und uns reichlich Einblicke in erstaunliche Vorgänge gewähren konnten. Man wird dies alles demnächst auf unserer neuen Seite mijn levensreis näher studieren können.
Es konnten zahlreiche Dokumente fotografiert werden und wir haben nun ein Bild von Isak Zajac, denn sein „Fremdenpass“ befand sich in einer der Akten. Das Passfoto war herausgetrennt worden.
Die Klang- und Forschungsfahrt auf die andere Seite des Ärmelkanals liegt hinter uns. Allerorten wurden wir freundlichst empfangen. Man half und hilft immer noch. Im Archiv der Quäker konnte umfangreiches Material zur Lebensgeschichte von Abram Zając gesichtet und digital erfasst werden, alles war bestens vorbereitet von Lisa McQuillan und ihrem Team.
In Downham führten schnell geknüpfte Kontakte zum örtlichen Pfarrer zu einer sehr schönen Tonaufnahme und zu den aus Deutschland stammenden Besitzern von Mount Holly.
In Sandwich bestiegen wir den Turm der St. Peters Church und konnten einen erhabenen Blick auf das Gelände werfen, wo seinerzeit das Kitchener Camp war.
Wir fahren im April nach England. Zum Forschen und Musizieren. Ziele sind das Quäker-Archiv und die Wiener Library. Und wir besuchen die Orte wo Isaak Zając (Herne) und Abram Zając (Wien) in England zunächst lebten: Kitchener Camp und Mount Holly.
Wir besuchen das Archiv der Stadt Herne, finden bedeutsame Informationen über die von den Nazis ermordete Familie Zajac und gedenken der Menschen am Shoah-Mahnmal die WAZ berichtete, Julius Kühn vom Radio Herne machte ein Live-Interview für Radio Herne.